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Notities

Incididunt nisi non nisi incididunt velit cillum magna commodo proident officia enim.

Cassette Freud 'Studienausgabe' Sigmund FREUD
(1905d) Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie in: Studienausgabe, Herausgegeben von Alexander Mitscherlich, Angela Richards, James Strachey - Band 5 - Sexualleben
Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 1982
ISBN 35 9627 3056

(43) Vorwort zur dritten Auflage (1914)

Freud waarschuwt voor een misverstand:

"Die drei Abhandlungen zur Sexualtheorie können nichts anderes enthalten, als was die Psychoanalyse anzunehmen nötigt oder zu bestätigen gestattet. Es ist darum ausgeschlossen, daß sie sich jemals zu einer »Sexualtheorie« erweitern ließen, und begreiflich, daß sie zu manchen wichtigen Problemen des Sexuallebens überhaupt nicht Stellung nehmen."(43)

[Men mag dat wat opduikt in de psychoanalytische ervaring dus niet generaliseren naar een algemene theorie over seksualiteit? Maar is dat niet precies wat er gebeurd is?]

"Neben der durchgängigen Abhängigkeit von der psychoanalytischen Forschung muß ich die vorsätzliche Unabhängigkeit von der biologischen Forschung als Charakter dieser meiner Arbeit hervorheben."(44)

(45) Vorwort zur vierten Auflage (1920)

"Die rein psychologischen Aufstellungen und Ermittlungen der Psychoanalyse über das Unbewußte, die Verdrängung, den Konflikt, der zur Krankheit führt, den Krankheitsgewinn, die Mechanismen der Symptombildung u.a. erfreuen sich wachsender Anerkennung und finden selbst bei prinzipiellen Gegnern Beachtung. Das an die Biologie angrenzende Stück der Lehre, dessen Grundlage in dieser kleinen Schrift gegeben wird, ruft noch immer unverminderten Widerspruch hervor und hat selbst Personen, die sich eine Zeitlang intensiv mit der Psychoanalyse beschäftigt hatten, zum Abfall von ihr und zu neuen Auffassungen bewogen, durch welche die Rolle des sexuellen Moments für das normale und krankhafte Seelenleben wieder eingeschränkt werden sollte."(45)

[Met andere woorden. Freuds onenigheid met allerlei psychoanalytische coryfeeën draait nog steeds om de vraag hoe groot nu in feite het belang van de seksualiteit is voor de normale zowel als de zieke psyche. Freud zegt 'groot', anderen vinden dat hij er een overdreven aandacht aan besteed. Is het mogelijk om controleerbaar vast te stellen wie gelijk heeft?]

"Erstens können nur solche Forscher die hier beschriebenen Anfänge des menschlichen Sexuallebens bestätigen, die Geduld und technisches Geschick genug besitzen, um die Analyse bis in die ersten Kindheitsjahre des Patienten vorzutragen. () Andere aber als Ärzte, welche die Psychoanalyse üben, haben überhaupt keinen Zugang zu diesem Gebiet und keine Möglichkeit, sich ein Urteil zu bilden, das der Beeinflussung durch ihre eigenen Abneigungen und Vorurteile entzogen wäre."(45-46)

[Dat is het soort kritiek dat je in de geschiedenis van de psychoanalyse steeds vindt en die de psychoanalyse totaal onwetenschappelijk maakt: als je niet ziet wat Freud ziet had je blijkbaar je ogen dicht. Iemand die het niet met hem eens is is niet deskundig genoeg, heeft als analyticus niet voldoende geduld, kan niet zien wat er te zien valt vanwege persoonlijke neigingen en vooroordelen. Dat is wel erg gemakkelijk. En erg arrogant: Freud vindt zichzelf blijkbaar een heel vaardige en geduldige analyticus en vindt van zichzelf niet dat hij vooringenomen ideeën heeft. Op die manier heb je altijd gelijk en heb je je zelf én je opvattingen immuun gemaakt voor kritiek. Verder verwijst hij naar de algemene weerstand tegen zijn opvattingen die hem 'Pansexualismus' verwijten. Ook als die weerstand er is - en dat wil ik best aannemen - dan nog betekent dat niet dat Freud gelijk heeft met zijn opvattingen.]

(47) I. Die sexuellen Abirrungen

'Libido' is de wetenschappelijke term voor 'geslachtsdrift', aldus Freud. Het normale beeld is:

"Die populäre Meinung macht sich ganz bestimmte Vorstellungen von der Natur und den Eigenschaften dieses Geschlechtstriebes. Er soll der Kindheit fehlen, sich um die Zeit und im Zusammenhang mit dem Reifungsvorgang der Pubertät einstellen, sich in den Erscheinungen unwiderstehlicher Anziehung äußern, die das eine Geschlecht auf das andere ausübt, und sein Ziel soll die geschlechtliche Vereinigung sein oder wenigstens solche Handlungen, welche auf dem Wege zu dieser liegen.
Wir haben aber allen Grund, in diesen Angaben ein sehr ungetreues Abbild der Wirklichkeit zu erblicken; faßt man sie schärfer ins Auge, so erweisen sie sich überreich an Irrtümern, Ungenauigkeiten und Voreiligkeiten."(47)

(48) (1) Abweichungen in Bezug auf das Sexualobjekt

(48) (A) Die Inversion

In de bespreking daarvan hanteert Freud de termen 'Sexualobject' (de persoon die seksueel aantrekkelijk is) en 'Sexualziel' (de handeling waar de geslachtsdrift heen wil).

Van het normale beeld wijkt bijvoorbeeld af dat er mensen zijn die zich - altijd, soms; vanaf hun jeugd of pas later of andersom; in het begin wel later niet meer of andersom - aangetrokken voelen tot personen van hetzelfde geslacht. Freud noemt dat inversie.

"Die Invertierten zeigen ferner ein mannigfaltiges Verhalten in ihrem Urteil über die Besonderheit ihres Geschlechtstriebes. Die einen nehmen die Inversion als selbstverständlich hin wie der Normale die Richtung seiner Libido und vertreten mit Schärfe deren Gleichberechtigung mit der normalen. Andere aber lehnen sich gegen die Tatsache ihrer Inversion auf und empfinden dieselbe als krankhaften Zwang."(49)

"Besonders interessant sind Fälle, in denen sich die Libido im Sinne der Inversion ändert, nachdem eine peinliche Erfahrung mit dem normalen Sexualobjekt gemacht worden ist."(40)

[Geen maatschappelijke opmerkingen. De laatste opmerking: Waarom is dat interessant? Omdat daar blijkt dat inversie iets psychologisch is en niet iets aangeborens?]

Freud vindt de term 'degeneratie' in ieder geval te vaag om daar iets mee te kunnen. Er zijn historisch en cultureel grote groepen 'Invertierten' in alle tijden en in de hoogste culturen en 'Invertierten' blijken vaak over heel bijzondere talenten te kunnen beschikken. Er is dus geen relatie met degeneratie.

Is 'Inversion' dan aangeboren?

"Das Angeborensein ist, wie begreiflich, nur für die erste, extremste Klasse der Invertierten behauptet worden, und zwar auf Grund der Versicherung dieser Personen, daß sich bei ihnen zu keiner Zeit des Lebens eine andere Richtung des Sexualtriebes gezeigt habe. Schon das Vorkommen der beiden anderen Klassen, speziell der dritten, ist schwer mit der Auffassung eines angeborenen Charakters zu vereinen."(51)

Sommigen zeggen dus: bij sommigen aangeboren, bija anderen verworven. Maar er zijn ook mensen met de opvatting dat inversie altijd verworven is.

"Den Gegensatz zu dieser Auffassung bildet die andere, daß die Inversion ein erworbener Charakter des Geschlechtstriebes sei. Sie stützt sich darauf, daß
(1) bei vielen (auch absolut) Invertierten ein frühzeitig im Leben einwirkender sexueller Eindruck nachweisbar ist, als dessen fortdauernde Folge sich die homosexuelle Neigung darstellt,
(2) daß bei vielen anderen sich die äußeren begünstigenden und hemmenden Einflüsse des Lebens aufzeigen lassen, die zu einer früheren oder späteren Zeit zur Fixierung der Inversion geführt haben (ausschließlicher Verkehr mit dem gleichen Geschlecht, Gemeinschaft im Kriege, Detention in Gefängnissen, Gefahren des heterosexuellen Verkehrs, Zölibat, geschlechtliche Schwäche usw.),
(3) daß die Inversion durch hypnotische Suggestion aufgehoben werden kann, was bei einem angeborenen Charakter wundernehmen würde. Vom Standpunkt dieser Anschauung kann man die Sicherheit des Vorkommens einer angeborenen Inversion überhaupt bestreiten."(51-52)

Maar het is niet zo simpel, vindt Freud:

"Der scheinbar so gewonnenen Sicherheit macht aber die Gegenbemerkung ein Ende, daß nachweisbar viele Personen die nämlichen sexuellen Beeinflussungen (auch in früher Jugend: Verführung, mutuelle Onanie) erfahren, ohne durch sie invertiert zu werden oder dauernd so zu bleiben. So wird man zur Vermutung gedrängt, daß die Alternative angeboren – erworben entweder unvollständig ist oder die bei der Inversion vorliegenden Verhältnisse nicht deckt."(52)

Dat er allerlei anatomische afwijkingen aan geslachtsdelen bestaan zegt ook niet dat mensen 'van nature' biseksueel zijn.

"Der Ersatz des psychologischen Problems durch das anatomische ist ebenso müßig wie unberechtigt."(54)

Voetnoot 1, p.56-57 is belangrijk:

"Zusatz 1910: Die Psychoanalyse hat bisher zwar keine volle Aufklärung über die Herkunft der Inversion gebracht, aber doch den psychischen Mechanismus ihrer Entstehung aufgedeckt und die in Betracht kommenden Fragestellungen wesentlich bereichert. Wir haben bei allen untersuchten Fällen festgestellt, daß die später Invertierten in den ersten Jahren ihrer Kindheit eine Phase von sehr intensiver, aber kurzlebiger Fixierung an das Weib (meist an die Mutter) durchmachen, nach deren Überwindung sie sich mit dem Weib identifizieren und sich selbst zum Sexualobjekt nehmen, das heißt vom Narzißmus ausgehend jugendliche und der eigenen Person ähnliche Männer aufsuchen, die sie so lieben wollen, wie die Mutter sie geliebt hat."

"Zusatz 1915: Die psychoanalytische Forschung widersetzt sich mit aller Entschiedenheit dem Versuche, die Homosexuellen als eine besonders geartete Gruppe von den anderen Menschen abzutrennen. Indem sie auch andere als die manifest kundgegebenen Sexualerregungen studiert, erfährt sie, daß alle Menschen der gleichgeschlechtlichen Objektwahl fähig sind und dieselbe auch im Unbewußten vollzogen haben. Ja die Bindungen libidinöser Gefühle an Personen des gleichen Geschlechtes spielen als Faktoren im normalen Seelenleben keine geringere und als Motoren der Erkrankung eine größere Rolle als die, welche dem entgegengesetzten Geschlecht gelten. (...) Im Sinne der Psychoanalyse ist also auch das ausschließliche sexuelle Interesse des Mannes für das Weib ein der Aufklärung bedürftiges Problem und keine Selbstverständlichkeit, der eine im Grunde chemische Anziehung zu unterlegen ist. Die Entscheidung über das endgültige Sexualverhalten fällt erst nach der Pubertät und ist das Ergebnis einer noch nicht übersehbaren Reihe von Faktoren, die teils konstitutioneller, teils aber akzidenteller Natur sind. Gewiß können einzelne dieser Faktoren so übergroß ausfallen, daß sie das Resultat in ihrem Sinne beeinflussen. (...) Unter den akzidentellen Beeinflussungen der Objektwahl haben wir die Versagung (die frühzeitige Sexualeinschüchterung) bemerkenswert gefunden und sind auch darauf aufmerksam geworden, daß das Vorhandensein beider Elternteile eine wichtige Rolle spielt. Der Wegfall eines starken Vaters in der Kindheit begünstigt nicht selten die Inversion."

Er is eveneens een grote variatie in het 'Sexualziel'. De conclusie is dat men te gemakkelijk een directe samenhang tussen libido en 'Sexualobject' aanneemt.

"Wir werden so angewiesen, die Verknüpfung zwischen Trieb und Objekt in unseren Gedanken zu lockern. Der Geschlechtstrieb ist wahrscheinlich zunächst unabhängig von seinem Objekt und verdankt wohl auch nicht den Reizen desselben seine Entstehung."(58)

(59) (B) Geschlechtsunreife und Tiere als Sexualobjekte

Met "Geschlechtsunreife Personen"(59) worden kinderen aangeduid.

"Nur ausnahmsweise sind Kinder die ausschließlichen Sexualobjekte; zumeist gelangen sie zu dieser Rolle, wenn ein feige und impotent gewordenes Individuum sich zu solchem Surrogat versteht oder ein impulsiver (unaufschiebbarer) Trieb sich zur Zeit keines geeigneteren Objektes bemächtigen kann."(59)

Je hoeft hiervoor niet geestesziek te zijn: vaak zijn het de omstandigheden die tot seksueel misbruik van kinderen leiden (vaak zijn de misbruikers leraren of verzorgers die nu eenmaal vaker met kinderen in aanraking komen).

"Ich würde meinen, die zu erklärende Tatsache wäre ein Hinweis darauf, daß die Regungen des Geschlechtslebens zu jenen gehören, die auch normalerweise von den höheren Seelentätigkeiten am schlechtesten beherrscht werden. Wer in sonst irgendeiner Beziehung geistig abnorm ist, in sozialer, ethischer Hinsicht, der ist es nach meiner Erfahrung regelmäßig in seinem Sexualleben. Aber viele sind abnorm im Sexualleben, die in allen anderen Punkten dem Durchschnitt entsprechen, die menschliche Kulturentwicklung, deren schwacher Punkt die Sexualität bleibt, in ihrer Person mitgemacht haben.
Als allgemeinstes Ergebnis dieser Erörterungen würden wir aber die Einsicht herausgreifen, daß unter einer großen Anzahl von Bedingungen und bei überraschend viel Individuen die Art und der Wert des Sexualobjektes in den Hintergrund treten. Etwas anderes ist am Sexualtrieb das Wesentliche und Konstante."(59-60)

(60) (2) Abweichungen in Bezug auf das Sexualziel

"Doch sind bereits am normalsten Sexualvorgang jene Ansätze kenntlich, deren Ausbildung zu den Abirrungen führt, die man als Perversionen beschrieben hat."(60)

Er wordt namelijk ook betast en bekeken en bij de meeste volkeren is een voorbeeld daarvan de kus als een manier om seksueel opgewonden te raken (daarmee een voorlopig 'Sexualziel' terwijl de coïtus dan het definitieve 'Sexualziel' is)

.

"Hiemit sind also Momente gegeben, welche die Perversionen an das normale Sexualleben anknüpfen lassen und auch zur Einteilung derselben verwendbar sind. Die Perversionen sind entweder a) anatomische Überschreitungen der für die geschlechtliche Vereinigung bestimmten Körpergebiete oder b) Verweilungen bei den intermediären Relationen zum Sexualobjekt, die normalerweise auf dem Wege zum endgültigen Sexualziel rasch durchschritten werden sollen."(60)

(61) (A) Anatomische Überschreitungen

"Die psychische Wertschätzung, deren das Sexualobjekt als Wunschziel des Sexualtriebes teilhaftig wird, beschränkt sich in den seltensten Fällen auf dessen Genitalien, sondern greift auf den ganzen Körper desselben über und hat die Tendenz, alle vom Sexualobjekt ausgehenden Sensationen mit einzubeziehen.() Diese Sexualüberschätzung ist es nun, welche sich mit der Einschränkung des Sexualzieles auf die Vereinigung der eigentlichen Genitalien so schlecht verträgt und Vornahmen an anderen Körperteilen zu Sexualzielen erheben hilft."(61)

"Die Bedeutung des Moments der Sexualüberschätzung läßt sich am ehesten beim Manne studieren, dessen Liebesleben allein der Erforschung zugänglich geworden ist, während das des Weibes zum Teil infolge der Kulturverkümmerung, zum anderen Teil durch die konventionelle Verschwiegenheit und Unaufrichtigkeit der Frauen in ein noch undurchdringliches Dunkel gehüllt ist."(61)

[Pardon? Had dat laatste dan eens aangepakt, eventueel met behulp van een paar vrouwelijke analytici of zo. Dat zou werkelijk revolutionair geweest zijn. Maar nee, Freud wil het seksleven van mannen bestuderen, die leiden blijkbaar niet onder "Kulturverkümmerung", "konventionelle Verschwiegenheit und Unaufrichtigkeit". Mannen zijn open en eerlijk over hun seksleven. Yeah right.]

"Die Verwendung des Mundes als Sexualorgan gilt als Perversion, wenn die Lippen (Zunge) der einen Person mit den Genitalien der anderen in Berührung gebracht werden, nicht aber, wenn beider Teile Lippenschleimhäute einander berühren. In letzterer Ausnahme liegt die Anknüpfung ans Normale. Wer die anderen wohl seit den Urzeiten der Menschheit gebräuchlichen Praktiken als Perversionen verabscheut, der gibt dabei einem deutlichen Ekelgefühl nach, welches ihn vor der Annahme eines solchen Sexualzieles schützt. Die Grenze dieses Ekels ist aber häufig rein konventionell;... () Man wird hier auf das Moment des Ekels aufmerksam, welches der libidinösen Überschätzung des Sexualobjekts in den Weg tritt, seinerseits aber durch die Libido überwunden werden kann. In dem Ekel möchte man eine der Mächte erblicken, welche die Einschränkung des Sexualzieles zustande gebracht haben.() Die Stärke des Sexualtriebes liebt es, sich in der Überwindung dieses Ekels zu betätigen. (S. u.)"(62)

"Klarer noch als im früheren Falle erkennt man bei der Inanspruchnahme des Afters, daß es der Ekel ist, welcher dieses Sexualziel zur Perversion stempelt."(62)

[Maar waarom überhaupt het woord 'perversie' laten vallen als het ook Freud duidelijk is dat dat gevoel van walging puur concentioneel is? "gilt als Perversion", ja, mijnheer Freud, maar wat vindt u daar zelf nu eigenlijk van? Hij neemt geen standpunt in en constateert slechts ... ]

Over fetishisme

"Einen ganz besonderen Eindruck ergeben jene Fälle, in denen das normale Sexualobjekt ersetzt wird durch ein anderes, das zu ihm in Beziehung steht, dabei aber völlig ungeeignet ist, dem normalen Sexualziel zu dienen."(63)

(65) (B) Fixierungen von vorläufigen Sexualzielen

"Alle äußeren und inneren Bedingungen, welche das Erreichen des normalen Sexualzieles erschweren oder in Absichten die Ferne rücken (Impotenz, Kostbarkeit des Sexualobjektes, Gefahren des Sexualaktes), unterstützen wie begreiflich die Neigung, bei den vorbereitenden Akten zu verweilen und neue Sexualziele aus ihnen zu gestalten, die an die Stelle des normalen treten können."(65)

Iemand zien en betasten zijn een weg naar opwinding. Freud: als het daar maar niet bij blijft is er op dat punt geen sprake van perversie:

"Somit kann das Verweilen beim Betasten, falls der Sexualakt überhaupt nur weitergeht, kaum zu den Perversionen gezählt werden."(66)

"Zur Perversion wird die Schaulust im Gegenteil, a) wenn sie sich ausschließlich auf die Genitalien einschränkt, b) wenn sie sich mit der Überwindung des Ekels verbindet (voyeurs: Zuschauer bei den Exkretionsfunktionen), c) wenn sie das normale Sexualziel, anstatt es vorzubereiten, verdrängt."(66)

"Die Neigung, dem Sexualobjekt Schmerz zuzufügen, und ihr Gegenstück, diese häufigste und bedeutsamste aller Perversionen, ist in ihren beiden Gestaltungen, der aktiven und der passiven, von v. Krafft-Ebing als Sadismus und Masochismus (passiv) benannt worden."(67)

(69) (3) Allgemeines über alle Perversionen

"Die alltägliche Erfahrung hat gezeigt, daß die meisten dieser Überschreitungen, wenigstens die minder argen unter ihnen, einen selten fehlenden Bestandteil des Sexuallebens der Gesunden bilden und von ihnen wie andere Intimitäten auch beurteilt werden. Wo die Verhältnisse es begünstigen, kann auch der Normale eine solche Perversion eine ganze Zeit lang an die Stelle des normalen Sexualzieles setzen oder ihr einen Platz neben diesem einräumen. Bei keinem Gesunden dürfte irgendein pervers zu nennender Zusatz zum normalen Sexualziel fehlen, und diese Allgemeinheit genügt für sich allein, um die Unzweckmäßigkeit einer vorwurfsvollen Verwendung des Namens Perversion darzutun. Gerade auf dem Gebiete des Sexuallebens stößt man auf besondere, eigentlich derzeit unlösbare Schwierigkeiten, wenn man eine scharfe Grenze zwischen bloßer Variation innerhalb der physiologischen Breite und krankhaften Symptomen ziehen will."(70)

[Freud noemt het dus niet graag 'perversie' met die negatieve connotatie die het woord heeft, hij heeft het liever over 'variatie'. Maar hij zegt ook: als het 'Sexualziel' uiteindelijk maar normaal is. Dus uiteindelijk veroordeelt hij die variatie toch. Hij vervolgt dan ook:]

"Bei manchen dieser Perversionen ist immerhin die Qualität des neuen Sexualzieles eine solche, daß sie nach besonderer Würdigung verlangt. Gewisse der Perversionen entfernen sich inhaltlich so weit vom Normalen, daß wir nicht umhinkönnen, sie für »krankhaft« zu erklären, insbesondere jene, in denen der Sexualtrieb in der Überwindung der Widerstände (Scham, Ekel, Grauen, Schmerz) erstaunliche Leistungen vollführt (Kotlecken, Leichenmißbrauch). Doch darf man auch in diesen Fällen sich nicht der sicheren Erwartung hingeben, in den Tätern regelmäßig Personen mit andersartigen schweren Abnormitäten oder Geisteskranke zu entdecken. Man kommt auch hier nicht über die Tatsache hinaus, daß Personen, die sich sonst normal verhalten, auf dem Gebiete des Sexuallebens allein, unter der Herrschaft des ungezügeltsten aller Triebe, sich als Kranke dokumentieren."(70)

[Mensen die zich verder 'normaal' gedragen doen op seksueel vlak soms de raarste dingen, wat je niet zou verwachten. Mensen die zich op andere terreinen 'abnormaal' gedragen, gedragen zich vrijwel zeker op seksueel vlak ook afwijkend.]

"Wenn die Perversion nicht neben dem Normalen (Sexualziel und Objekt) auftritt, wo günstige Umstände dieselbe fördern und ungünstige das Normale verhindern, sondern wenn sie das Normale unter allen Umständen verdrängt und ersetzt hat – in der Ausschließlichkeit und in der Fixierung also der Perversion sehen wir zu allermeist die Berechtigung, sie als ein krankhaftes Symptom zu beurteilen."(70-71)

[Er is dus nog steeds een maatstaf voor wat echt 'normaal' is.]

Het zijn met name schaamte en walging die de meeste mensen binnen de 'normale grenzen' houden. Perversies zijn meestal samengesteld, want het libido bestaat uit meerdere componenten.

"Zusatz 1915: Man muß diese die Sexualentwicklung eindämmenden Mächte – Ekel, Scham und Moralität – andererseits auch als historische Niederschläge der äußeren Hemmungen ansehen, welche der Sexualtrieb in der Psychogenese der Menschheit erfahren hat. Man macht die Beobachtung, daß sie in der Entwicklung des einzelnen zu ihrer Zeit wie spontan auf die Winke der Erziehung und Beeinflussung hin auftreten."(71)

[In de toevoeging van 1915 wordt dus naast schaamte en walging ook de moraal ("Moralität") genoemd. Waar komt dat ineens vandaan?]

(72) (4) Der Sexualtrieb bei den Neurotikern

"Der hysterische Charakter läßt ein Stück Sexualverdrängung erkennen, welches über das normale Maß hinausgeht, eine Steigerung der Widerstände gegen den Sexualtrieb, die uns als Scham, Ekel und Moral bekannt geworden sind, eine wie instinktive Flucht vor der intellektuellen Beschäftigung mit dem Sexualproblem, welche in ausgeprägten Fällen den Erfolg hat, die volle sexuelle Unwissenheit noch bis in die Jahre der erlangten Geschlechtsreife zu bewahren."(73)

[Ook hier, en nu in de hoofdtekst, de moraal ("Moral" deze keer). Maar het is niet duidelijk wat Freud daarmee bedoelt.]

Hysterie is een innerlijk conflict tussen een "übergroßem sexuellen Bedürfnis und zu weit getriebener Sexualablehnung"(73)

"Zwischen dem Drängen des Triebes und dem Widerstreben der Sexualablehnung stellt sich dann der Ausweg der Krankheit her, der den Konflikt nicht löst, sondern ihm durch die Verwandlung der libidinösen Strebungen in Symptome zu entgehen sucht."(74)

(76) (5) Partialtrieb und erogene Zonen

(78) (6) Erklärung des scheinbaren Überwiegens perverser Sexualität bei den Neurosen

"Bei den meisten Psychoneurotikern tritt die Erkrankung erst nach der Pubertätszeit auf unter der Anforderung des normalen Sexuallebens. Gegen dieses richtet sich vor allem die Verdrängung. Oder spätere Erkrankungen stellen sich her, indem der Libido auf normalem Wege die Befriedigung versagt wird. In beiden Fällen verhält sich die Libido wie ein Strom, dessen Hauptbett verlegt wird; sie füllt die kollateralen Wege aus, die bisher vielleicht leer geblieben waren."(78)

[Maar die bevrediging wordt ook tegegegaan door allerlei sociale factoren waaronder de moraal. Waarom zegt hij daar nu ineens weer niets over?]

(79) (7) Verweis auf den Infantilismus der Sexualität

"Durch den Nachweis der perversen Regungen als Symptombildner bei den Psychoneurosen haben wir die Anzahl der Menschen, die man den Perversen zurechnen könnte, in ganz außerordentlicher Weise gesteigert. Nicht nur, daß die Neurotiker selbst eine sehr zahlreiche Menschenklasse darstellen, es ist auch in Betracht zu ziehen, daß die Neurosen von allen ihren Ausbildungen her in lückenlosen Reihen zur Gesundheit abklingen; hat doch Moebius mit guter Berechtigung sagen können: wir sind alle ein wenig hysterisch. Somit werden wir durch die außerordentliche Verbreitung der Perversionen zu der Annahme gedrängt, daß auch die Anlage zu den Perversionen keine seltene Besonderheit, sondern ein Stück der für normal geltenden Konstitution sein müsse."(79-80)

[Perversies komen dus veel vaker voor dan men denkt. 'We zijn allemaal een beetje hysterisch' zegt Moebius; 'We zijn allemaal een beetje pervers,' zegt Freud.]

De mogelijkheid tot perversies is aangeboren, hoewel de intensiteit ervan kan wisselen, en de perversies pas door bepaalde "Lebenseinflüsse"(80) tot uiting kunnen komen.

"Es handelt sich um angeborene, in der Konstitution gegebene Wurzeln des Sexualtriebes, die sich in der einen Reihe von Fällen zu den wirklichen Trägern der Sexualtätigkeit entwickeln (Perverse), andere Male eine ungenügende Unterdrückung (Verdrängung) erfahren, so daß sie auf einem Umweg als Krankheitssymptome einen beträchtlichen Teil der sexuellen Energie an sich ziehen können, während sie in den günstigsten Fällen zwischen beiden Extremen durch wirksame Einschränkung und sonstige Verarbeitung das sogenannte normale Sexualleben entstehen lassen."(80)

"... wir werden das Spiel der Einflüsse verfolgen wollen, die den Entwicklungsprozeß der kindlichen Sexualität bis zum Ausgang in Perversion, Neurose oder normales Geschlechtsleben beherrschen."(80)

(81) II. Die infantile Sexualität

"Es ist ein Stück der populären Meinung über den Geschlechtstrieb, daß er der Kindheit fehle und erst in der als Pubertät bezeichneten Lebensperiode erwache."(81)

Dat is een fout met grote gevolgen, vindt Freud. Bestudering van de seksuele ontwikkeling van het kind zou ons veel kunnen leren over de ontwikkeling van libido.

"Man findet zwar in der Literatur gelegentliche Notizen über frühzeitige Sexualbetätigung bei kleinen Kindern, über Erektionen, Masturbation und selbst koitusähnliche Vornahmen, aber immer nur als ausnahmsweise Vorgänge, als Kuriosa oder als abschreckende Beispiele voreiliger Verderbtheit angeführt. Kein Autor hat meines Wissens die Gesetzmäßigkeit eines Sexualtriebes in der Kindheit klar erkannt, und in den zahlreich gewordenen Schriften über die Entwicklung des Kindes wird das Kapitel »Sexuelle Entwicklung« meist übergangen."(81)

Een van de redenen waarom we daar niets van weten is die typische amnesie die de meeste mensen hebben als het over hun jeugd tot 6de tot 8ste levensjaar gaat: de meeste mensen herinneren zich werkelijk helemaal niets over die periode, terwijl die periode juist diepgaande sporen heeft getrokken in iemands persoonlijkheid.

"Warum bleibt unser Gedächtnis so sehr hinter unseren anderen seelischen Tätigkeiten zurück? Wir haben doch Grund zu glauben, daß es zu keiner anderen Lebenszeit aufnahms- und reproduktionsfähiger ist als gerade in den Jahren der Kindheit."(82)

Verdringing, zegt Freud.

"Aber welche Kräfte bringen diese Verdrängung der Kindheitseindrücke zustande? Wer dieses Rätsel löste, hätte wohl auch die hysterische Amnesie aufgeklärt."(83)

(84) (1) Die sexuelle Latenzperiode der Kindheit und ihre Durchbrechungen

"Über die Gesetzmäßigkeit und die Periodizität dieses oszillierenden Entwicklungsganges ist nichts Gesichertes bekannt. Es scheint aber, daß das Sexualleben der Kinder sich zumeist um das dritte oder vierte Lebensjahr in einer der Beobachtung zugänglichen Form zum Ausdruck bringt."(84)

"Während dieser Periode totaler oder bloß partieller Latenz werden die seelischen Mächte aufgebaut, die später dem Sexualtrieb als Hemmnisse in den Weg treten und gleichwie Dämme seine Richtung beengen werden (der Ekel, das Schamgefühl, die ästhetischen und moralischen Idealanforderungen). Man gewinnt beim Kulturkinde den Eindruck, daß der Aufbau dieser Dämme ein Werk der Erziehung ist, und sicherlich tut die Erziehung viel dazu. In Wirklichkeit ist diese Entwicklung eine organisch bedingte, hereditär fixierte und kann sich gelegentlich ganz ohne Mithilfe der Erziehung herstellen. Die Erziehung verbleibt durchaus in dem ihr angewiesenen Machtbereich, wenn sie sich darauf einschränkt, das organisch Vorgezeichnete nachzuziehen und es etwas sauberer und tiefer auszuprägen."(85)

[Een merkwaardig stuk. In de kindertijd worden de elementen ingevoerd die het libido gaan sturen, hier naast de moraal (deze keer "moralischen Idealanforderungen" genoemd) nu ineens ook "ästhetischen Idealanforderungen". 'Kulturkind'? Alle kinderen zijn cultuurkinderen! De opvoeding speelt een rol, maar die ontwikkeling is een organische, erfelijk vaststaande ontwikkeling, aldus Freud. Hoe kan een kind zich ontwikkelen zonder opvoeding? Dt is echt onzin. En de ontwikkeling van schaamte en walging en moraal is aangeboren? Dat een kind opgevoed moet worden is aangeboren.]

Seksuele neigingen bij kinderen worden omgeleid naar andere activiteiten.

"Wahrscheinlich auf Kosten der infantilen Sexualregungen selbst, deren Zufluß also auch in dieser Latenzperiode nicht aufgehört hat, deren Energie aber – ganz oder zum größten Teil – von der sexuellen Verwendung abgeleitet und anderen Zwecken zugeführt wird. Die Kulturhistoriker scheinen einig in der Annahme, daß durch solche Ablenkung sexueller Triebkräfte von sexuellen Zielen und Hinlenkung auf neue Ziele, ein Prozeß, der den Namen Sublimierung verdient, mächtige Komponenten für alle kulturellen Leistungen gewonnen werden. Wir würden also hinzufügen, daß der nämliche Prozeß in der Entwicklung des einzelnen Individuums spielt, und seinen Beginn in die sexuelle Latenzperiode der Kindheit verlegen."(85)

[Freud lijkt hier dat standpunt van die cultuurhistorici zonder meer te accepteren: de sublimatie van seksuele energie is nodig om culturele prestaties te kunnen leveren en daar is de opvoeding dan ook op gericht.]

"Auch über den Mechanismus einer solchen Sublimierung kann man eine Vermutung wagen. Die sexuellen Regungen dieser Kinderjahre wären einerseits unverwendbar, da die Fortpflanzungsfunktionen aufgeschoben sind, was den Hauptcharakter der Latenzperiode ausmacht, andererseits wären sie an sich pervers, das heißt von erogenen Zonen ausgehend und von Trieben getragen, welche bei der Entwicklungsrichtung des Individuums nur Unlustempfindungen hervorrufen könnten. Sie rufen daher seelische Gegenkräfte (Reaktionsregungen) wach, die zur wirksamen Unterdrückung solcher Unlust die erwähnten psychischen Dämme: Ekel, Scham und Moral, aufbauen."(86)

[Hier zie je dus vooringenomenheden. Hier bijvoorbeeld de koppeling tussen seksuele opwinding en 'de voortplantingsfunctie'. Dus is seksuele opwinding bij een kind 'unverwendbar'. Blijkbaar snapt Freud niet dat je ook gewoon lekker van je lijf kunt genieten door seksuele opwinding en bevrediging. Maar, nee, omdat het niet gericht is op de normale voortplantingsfunctie is het pervers en roept het uiteindelijk onlustgevoelens op. En om die onlustgevoelens te vermijden ontstaan de psychische remmingen van schaamte en walging en moraal. Hij begrijpt niet dat de moraal van buiten komt en dat die moraal de schaamte en walging veroorzaken. Daar is niets erfelijks of organisch aan. Het is schokkend hoeveel aannames er in zo'n theorie zitten.]

(87) (2) Die Äusserungen der infantilen Sexualität

Zuigen als in duimzuigen.

"Das Wonnesaugen ist mit voller Aufzehrung der Aufmerksamkeit verbunden, führt entweder zum Einschlafen oder selbst zu einer motorischen Reaktion in einer Art von Orgasmus. Nicht selten kombiniert sich mit dem Wonnesaugen die reibende Berührung gewisser empfindlicher Körperstellen, der Brust, der äußeren Genitalien. Auf diesem Wege gelangen viele Kinder vom Ludeln zur Masturbation."(87)

Het is autoerotisch, niet op anderen gericht, geeft lustgevoelens, de lippen vormen hier een erogene zone.

"Wer ein Kind gesättigt von der Brust zurücksinken sieht, mit geröteten Wangen und seligem Lächeln in Schlaf verfallen, der wird sich sagen müssen, daß dieses Bild auch für den Ausdruck der sexuellen Befriedigung im späteren Leben maßgebend bleibt."(88-89)

"Nicht alle Kinder lutschen. Es ist anzunehmen, daß jene Kinder dazu gelangen, bei denen die erogene Bedeutung der Lippenzone konstitutionell verstärkt ist. Bleibt diese erhalten, so werden diese Kinder als Erwachsene Kußfeinschmecker werden, zu perversen Küssen neigen oder als Männer ein kräftiges Motiv zum Trinken und Rauchen mitbringen. Kommt aber die Verdrängung hinzu, so werden sie Ekel vor dem Essen empfinden und hysterisches Erbrechen produzieren. Kraft der Gemeinsamkeit der Lippenzone wird die Verdrängung auf den Nahrungstrieb übergreifen. Viele meiner Patientinnen mit Eßstörungen, hysterischem Globus, Schnüren im Hals und Erbrechen waren in den Kinderjahren energische Ludlerinnen gewesen."(89)

[Wat is "konstitutionell verstärkt"? Het is iets erfelijks? Voor de rest zie je hier dat Freud al weer flink oorzakelijke conclusies aan het trekken is zonder ze te onderbouwen.]

Noot 1

"Hier erweist sich bereits, was fürs ganze Leben Gültigkeit hat, daß sexuelle Befriedigung das beste Schlafmittel ist. Die meisten Fälle von nervöser Schlaflosigkeit gehen auf sexuelle Unbefriedigung zurück. Es ist bekannt, daß gewissenlose Kinderfrauen die schreienden Kinder durch Streichen an den Genitalien einschläfern."(87)

[Waarom zijn die kindermeisjes 'gewissenlos'? Ze geven een kind een lekker gevoel en dat slaapt daardoor in. Het is zo simpel. Je kunt dat alleen als verkeerd zien wanneer je vindt dat kinderen geen seksueel plezier mogen beleven aan hun lichaam. En dat is dus ook wat Freud uiteindelijk vindt, volgens mij, al is hij er hier niet echt duidelijk over.]

(90) (3) Das Sexualziel der infantilen Sexualität

"Das Sexualziel des infantilen Triebes besteht darin, die Befriedigung durch die geeignete Reizung der so oder so gewählten erogenen Zone hervorzurufen. Diese Befriedigung muß vorher erlebt worden sein, um ein Bedürfnis nach ihrer Wiederholung zurückzulassen, und wir dürfen darauf vorbereitet sein, daß die Natur sichere Vorrichtungen getroffen hat, um dieses Erleben der Befriedigung nicht dem Zufalle zu überlassen."(91)

[Borstvoeding >> Duimzuigen]

(92) (4) Die masturbatorischen Sexualäusserungen

De anale erogene zone

"Kinder, welche die erogene Reizbarkeit der Afterzone ausnützen, verraten sich dadurch, daß sie die Stuhlmassen zurückhalten, bis dieselben durch ihre Anhäufung heftige Muskelkontraktionen anregen und beim Durchgang durch den After einen starken Reiz auf die Schleimhaut ausüben können."(92)

Maar stimulatie met de vingers komt ook vaak voor. Kinderen hebben verder al snel door dat de genitalia lustgevoelens kunnen geven.

"Irgend einmal in den Kinderjahren nach der Säuglingszeit, gewöhnlich vor dem vierten Jahr, pflegt der Sexualtrieb dieser Genitalzone wieder zu erwachen und dann wiederum eine Zeitlang bis zu einer neuen Unterdrückung anzuhalten oder sich ohne Unterbrechung fortzusetzen."(95)

Oorzaken ervoor kunnen van binnenuit komen (volgt later) of van buitenaf.

"Voran steht der Einfluß der Verführung, die das Kind vorzeitig als Sexualobjekt behandelt und es unter eindrucksvollen Umständen die Befriedigung von den Genitalzonen kennen lehrt, welche sich onanistisch zu erneuern es dann meist gezwungen bleibt. Solche Beeinflussung kann von Erwachsenen oder anderen Kindern ausgehen; ich kann nicht zugestehen, daß ich in meiner Abhandlung 1896 »Über die Ätiologie der Hysterie« die Häufigkeit oder die Bedeutung derselben überschätzt habe, wenngleich ich damals noch nicht wußte, daß normal gebliebene Individuen in ihren Kinderjahren die nämlichen Erlebnisse gehabt haben können, und darum die Verführung höher wertete als die in der sexuellen Konstitution und Entwicklung gegebenen Faktoren. Es ist selbstverständlich, daß es der Verführung nicht bedarf, um das Sexualleben des Kindes zu wecken, daß solche Erweckung auch spontan aus inneren Ursachen vor sich gehen kann."(96-97)

[De kwestie van de verleidingstheorie. Freud geeft niet toe dat hij de frequentie - van de verleiding of van het masturberen? - en de betekenis in 1896 overschat heeft. Hij wist alleen nog niet dat ook normale personen dat soort ervaringen - masturberen, neem ik dus maar aan - gehad kunnen hebben. Hij legde daarom te veel de nadruk op die verleiding en zag nog niet de rol van de seksuele consitutie en ontwikkeling. Verleiding is niet nodig, er kunnen allerlei innerlijke oorzaken zijn die de behoefte aan masturberen opwekken. Dat klinkt wel plausibel, als die innerlijke oorzaken er tenminste echt zijn.]

"Es ist lehrreich, daß das Kind unter dem Einfluß der Verführung polymorph pervers werden, zu allen möglichen Überschreitungen verleitet werden kann. Dies zeigt, daß es die Eignung dazu in seiner Anlage mitbringt; die Ausführung findet darum geringe Widerstände, weil die seelischen Dämme gegen sexuelle Ausschreitungen, Scham, Ekel und Moral, je nach dem Alter des Kindes noch nicht aufgeführt oder erst in Bildung begriffen sind."(97)

"Indes müssen wir zugestehen, daß auch das kindliche Sexualleben, bei allem Überwiegen der Herrschaft erogener Zonen, Komponenten zeigt, für welche andere Personen als Sexualobjekte von Anfang an in Betracht kommen."(97-98)

"Doch muß ich aus meinen Erforschungen der Kinderjahre Gesunder wie neurotisch Kranker den Schluß ziehen, daß der Schautrieb beim Kinde als spontane Sexualäußerung aufzutreten vermag. Kleine Kinder, deren Aufmerksamkeit einmal auf die eigenen Genitalien – meist masturbatorisch – gelenkt ist, pflegen den weiteren Fortschritt ohne fremdes Dazutun zu treffen und lebhaftes Interesse für die Genitalien ihrer Gespielen zu entwickeln."(98)

(100) (5) Die infantile Sexualforschung

"Um dieselbe Zeit, da das Sexualleben des Kindes seine erste Blüte erreicht, vom dritten bis zum fünften Jahr, stellen sich bei ihm auch die Anfänge jener Tätigkeit ein, die man dem Wiß- oder Forschertrieb zuschreibt.() Seine Beziehungen zum Sexualleben sind aber besonders bedeutsame, denn wir haben aus der Psychoanalyse erfahren, daß der Wißtrieb der Kinder unvermutet früh und in unerwartet intensiver Weise von den sexuellen Problemen angezogen, ja vielleicht erst durch sie geweckt wird."(100)

[Die nieuwsgierigheid is er niet pas dan. Kind zijn staat gelijk met nieuwsgierig zijn, willen ontdekken en leren, anders is er iets mis. En over alles, niet alleen over seksualiteit. De meeste moderne onderzoekers die het over seksueel misbruik hebben hebben het hier niet over, omdat het zou suggereren dat het seksuele in een contact ook voortkomt uit initiatieven van het kind. Dat is die politieke correctheid waaraan niemand iets heeft en die maakt dat de waarheid nooit boven tafel zal komen.
Freud heeft in ieder geval de moed om die nieuwsgierigheid te benoemen. Maar hij slaat door naar de andere kant: die nieuwsgierigheid komt zelfs voort uit de seksuele ontwikkeling. En hij beperkt zich: die nieuwsgierigheid is er vooral van het derde tot vijfde levensjaar.
De eerste stelling is te dom voor woorden: kijk naar kinderen en je weet dat het onzin is. De laatste stelling is een denkfout van iemand die te veel belang hecht aan de taal en komt voort uit het gegeven dat kinderen dan pas goed kunnen praten en vragen kunnen stellen. Dat die nieuwsgierigheid op een gegeven moment verdwijnt is ook logisch als je bedenkt hoe negatief de meeste ouders met nieuwsgierigheid op dit terrein omgaan. Kinderen voelen op een gegeven moment aan dat ze over dat onderwerp (en vele andere trouwens) maar beter geen vragen kunnen stellen en weten voortaan dat ze stiekem moeten doen als het om seks gaat en hun mond moeten houden.]

"Nicht theoretische, sondern praktische Interessen sind es, die das Werk der Forschertätigkeit beim Kinde in Gang bringen. Die Bedrohung seiner Existenzbedingungen durch die erfahrene oder vermutete Ankunft eines neuen Kindes, die Furcht vor dem mit diesem Ereignis verbundenen Verlust an Fürsorge und Liebe machen das Kind nachdenklich und scharfsinnig. Das erste Problem, mit dem es sich beschäftigt, ist entsprechend dieser Erweckungsgeschichte auch nicht die Frage des Geschlechtsunterschiedes, sondern das Rätsel: Woher kommen die Kinder?"(100)

[Wat een projectie van eigen ervaringen is dit - zie Freuds levensloop. Alsof de komst van een nieuw kind door een ouder kind per definitie als een bedreiging ervaren wordt. Alsof een ouder kind zich de hele tijd afvraagt waar de kinderen vandaan komen. In een wereld waarin zwangerschap verborgen wordt en over dat soort dingen niet gepraat werd misschien, en dan nog ... ]

"Die Tatsache der beiden Geschlechter nimmt das Kind vielmehr zunächst ohne Sträuben und Bedenken hin. Es ist dem männlichen Kinde selbstverständlich, ein Genitale wie das seinige bei allen Personen, die es kennt, vorauszusetzen, und unmöglich, den Mangel eines solchen mit seiner Vorstellung dieser anderen zu vereinen. Diese Überzeugung wird vom Knaben energisch festgehalten, gegen die sich bald ergebenden Widersprüche der Beobachtung hartnäckig verteidigt und erst nach schweren inneren Kämpfen (Kastrationskomplex) aufgegeben. Die Ersatzbildungen dieses verlorengegangenen Penis des Weibes spielen in der Gestaltung mannigfacher Perversionen eine große Rolle. Die Annahme des nämlichen (männlichen) Genitales bei allen Menschen ist die erste der merkwürdigen und folgenschweren infantilen Sexualtheorien. Es nützt dem Kinde wenig, wenn die biologische Wissenschaft seinem Vorurteile recht geben und die weibliche Klitoris als einen richtigen Penisersatz anerkennen muß. Das kleine Mädchen verfällt nicht in ähnliche Abweisungen, wenn es das anders gestaltete Genitale des Knaben erblickt. Es ist sofort bereit, es anzuerkennen, und es unterliegt dem Penisneide, der in dem für die Folge wichtigen Wunsch, auch ein Bub zu sein, gipfelt."(100-101)

Noot 1:

"Zusatz 1920: Man hat das Recht, auch von einem Kastrationskomplex bei Frauen zu sprechen. Männliche wie weibliche Kinder bilden die Theorie, daß auch das Weib ursprünglich einen Penis hatte, der durch Kastration verlorengegangen ist. Die endlich gewonnene Überzeugung, daß das Weib keinen Penis besitzt, hinterläßt beim männlichen Individuum oft eine dauernde Geringschätzung des anderen Geschlechts."(101)

[Kijk eens naar de formuleringen. Vrouwen worden neergezet als personen bij wie iets ontbreekt, bij wie de penis verloren gegaan is. De clitoris is een "Penisersatz", een meisje heeft last van penisnijd, wil ook een jongen zijn omdat die een penis heeft, iets wat zij niet heeft. Jongens vinden vrouwen minderwaardig omdat die geen penis hebben. Wat een totale onzin allemaal.
Waar haalt Freud al die stellingen over kinderen vandaan? Op welke waarnemingen van kinderen is dit gebaseerd? Hij had ze niet in therapie en hij zag zijn eigen kinderen nauwelijks ... ]

"Werden Kinder in so zartem Alter Zuschauer des des sexuellen Verkehres zwischen Erwachsenen, wozu die Überzeugung der Großen, das kleine Kind könne noch nichts Sexuelles verstehen, die Anlässe schafft, so können sie nicht umhin, den Sexualakt als eine Art von Mißhandlung oder Überwältigung, also im sadistischen Sinne aufzufassen."(102)

"Die Sexualforschung dieser frühen Kinderjahre wird immer einsam betrieben; sie bedeutet einen ersten Schritt zur selbständigen Orientierung in der Welt und setzt eine starke Entfremdung des Kindes von den Personen seiner Umgebung, die vorher sein volles Vertrauen genossen hatten."(102)

[Ook al zo onzinnig. Voor Freud is de coïtus iets agressiefs, omdat hij de rol van mannen op dit vlak ziet als actief en agressief, terwijl vrouwen gedwongen zijn zich daar passief aan te onderwerpen. Je krijgt dan de sfeer zoals in Japanse porno, waarin mannen zo overduidelijk de baas zijn en vrouwen altijd kreunen alsof ze pijn hebben en niet kunnen genieten. Dat seks heel anders kan verlopen en dat de rolverdeling heel anders kan zijn is blijkbaar nooit echt tot Freud doorgedrongen. Seks is er bij hem voor de voortplanting en niet om van je lijf en van het lijf van een ander te kunnen genieten. De laatste stelling is ook al zo'n onzinnige en zegt meer over Freud dan over kinderen in het algemeen.]

(103) (6) Entwicklungsphasen der sexuellen Organisation

"Die Annahme der prägenitalen Organisationen des Sexuallebens ruht auf der Analyse der Neurosen und ist unabhängig von deren Kenntnis kaum zu würdigen. Wir dürfen erwarten, daß die fortgesetzte analytische Bemühung uns noch weit mehr Aufschlüsse über Aufbau und Entwicklung der normalen Sexualfunklion vorbereitet."(104)

[Maar dat is precies het probleem, nietwaar? Als we neuroses niet zo analyseren als Freud doet zouden we misschien wel een beter beeld hebben van de seksuele ontwikkeling van kinderen. Want stel dat die Freudiaanse analyses niet deugen ... De vraag die ik vaak heb is: waarop zijn deze beweringen gebaseerd? Freud zegt dan: op mijn analyses. Maar is die kennis dan betrouwbaar? Hij denkt van wel, ik denk van niet. Niet omdat hij met volwassenen werkt die over hun kindertijd praten en neit met kidneren zelf. Niet omdat zijn methode van vrije associatie niet deugt en zijn hermeneutische insteek onkritisch is.]

"Um das Bild des infantilen Sexuallebens zu vervollständigen, muß man hinzunehmen, daß häufig oder regelmäßig bereits in den Kinderjahren eine Objektwahl vollzogen wird, wie wir sie als charakteristisch für die Entwicklungsphase der Pubertät hingestellt haben, in der Weise, daß sämtliche Sexualbestrebungen die Richtung auf eine einzige Person nehmen, an der sie ihre Ziele erreichen wollen. Dies ist dann die größte Annäherung an die definitive Gestaltung des Sexuallebens nach der Pubertät, die in den Kinderjahren möglich ist. Der Unterschied von letzterer liegt nur noch darin, daß die Zusammenfassung der Partialtriebe und deren Unterordnung unter das Primat der Genitalien in der Kindheit nicht oder nur sehr unvollkommen durchgesetzt wird. Die Herstellung dieses Primats im Dienste der Fortpflanzung ist also die letzte Phase, welche die Sexualorganisation durchläuft."(104-105)

[De normale ontwikkeling is voor Freud: je richt je seksuele energie op één persoon > "die Vereinigung aller Begehrungen in einem Objekt"(106), de geslachtsorganen zijn daarbij primair geworden en het uiteindelijke doel is de voortplanting met die ene persoon. Wat een normatieve uitgangspunten houdt Freud er op na. Wanneer je bedenkt dat dit soort paragrafen later - in 1915 - aan het boek toegevoegd zijn, wordt ook meteen duidelijk dat het geen opvattingen zijn op basis van gebrek aan ervaring.]

(106) (7) Quellen der infantilen Sexualität

"Die aus späterer Zeit auf die Kindheit zurückgreifende psychoanalytische Forschung und die gleichzeitige Beobachtung des Kindes wirken nun zusammen, um uns noch andere regelmäßig fließende Quellen für die sexuelle Erregung aufzuzeigen. Die Kindheitsbeobachtung hat den Nachteil, daß sie leicht mißzuverstehende Objekte bearbeitet, die Psychoanalyse wird dadurch erschwert, daß sie zu ihren Objekten wie zu ihren Schlüssen nur auf großen Umwegen gelangen kann; in ihrem Zusammenwirken erzielen aber beide Methoden einen genügenden Grad von Sicherheit der Erkenntnis."(106)

[Eindelijk eens een verantwoording over de kwestie waarop al die stellingen gebaseerd zijn. Hij ziet dus zelf dat de psychoanalyse slechts indirect iets over kinderen kan zeggen. Daarom is observatie van kinderen ook nodig. We weten natuurlijk dat hij met volwassenen aan psychoanalyse deed. Maar waar heeft hij stelselmatig kinderen geobserveerd? Dat staat tot dusver nergens.]

Dit gaat verder over manieren waarop kinderen 'seksueel geprikkeld' worden, door mechanische handelingen, emoties over gebeurtenissen, concentratie op een intellectuele prestatie.

"Es scheint mir derzeit nicht möglich, diese allgemeinen Sätze zu größerer Klarheit und Sicherheit zu bringen, und ich mache dafür zwei Momente verantwortlich, erstens die Neuheit der ganzen Betrachtungsweise und zweitens den Umstand, daß uns das Wesen der Sexualerregung völlig unbekannt ist."(110)

(112) III. Die Umgestaltungen der Pubertät


"Mit dem Eintritt der Pubertät setzen die Wandlungen ein, welche das infantile Sexualleben in seine endgültige normale Gestaltung überführen sollen. Der Sexualtrieb war bisher vorwiegend autoerotisch, er findet nun das Sexualobjekt. Er betätigte sich bisher von einzelnen Trieben und erogenen Zonen aus, die unabhängig voneinander eine gewisse Lust als einziges Sexualziel suchten. Nun wird ein neues Sexualziel gegeben, zu dessen Erreichung alle Partialtriebe zusammenwirken, während die erogenen Zonen sich dem Primat der Genitalzone unterordnen. Da das neue Sexualziel den beiden Geschlechtern sehr verschiedene Funktionen anweist, geht deren Sexualentwicklung nun weit auseinander. Die des Mannes ist die konsequentere, auch unserem Verständnis leichter zugängliche, während beim Weibe sogar eine Art Rückbildung auftritt [mijn nadruk]. Die Normalität des Geschlechtslebens wird nur durch das exakte Zusammentreffen der beiden auf Sexualobjekt und Sexualziel gerichteten Strömungen, der zärtlichen und der sinnlichen, gewährleistet, von denen die erstere in sich faßt, was von der infantilen Frühblüte der Sexualität erübrigt. Es ist wie der Durchschlag eines Tunnels von beiden Seiten her.
Das neue Sexualziel besteht beim Manne in der Entladung der Geschlechtsprodukte; es ist dem früheren, der Erreichung von Lust, keineswegs fremd, vielmehr ist der höchste Betrag von Lust an diesen Endakt des Sexualvorganges geknüpft. Der Sexualtrieb stellt sich jetzt in den Dienst der Fortpflanzungsfunktion; er wird sozusagen altruistisch."(112)

[Ook hier weer heel problematische waardeoordelen over mannen en vrouwen. Die genoemde 'Rückbildung' bij vrouwen is dus een 'retrograde vorming' naar de eerste fase van seksuele ontwikkeling? Naar het moedergevoel? Freud legt het hier niet uit. Vrouwen willen blijkbaar liefde ("die zärtliche Strömung") en mannen willen seks ("die sinnliche Strömung"). Mannen en vrouwen vullen elkaar aan en dat is de normale relatie. Mannen willen hun sperma kwijt in het kader van de voortplanting, dat is de lust die ze nu nastreven (over vrouwen geen vergelijkbare opmerking).]

(113) (1) Das Primat der Genitalzonen und die Vorlust

Ontwikkeling van de primaire en secundaire geslachtskenmerken in de puberteit.

"Ein höchst komplizierter Apparat ist so fertig geworden, der seiner Inanspruchnahme harrt."(113)

[Net als in de Traumdeutung vind ik ook hier de term 'apparaat' kenmerkend voor iemand die deterministisch denkt en weinig oog heeft voor individuen en de betekenis die ze aan dingen kunnen geven.]

Lustgevoelens vergroten de seksuele spanning en dat leidt juist tot een onlustgevoel waardoor we nog meer naar lustgevoelens streven, aldus Freud.

"Wie es zugeht, daß die empfundene Lust das Bedürfnis nach größerer Lust hervorruft, das ist eben das Problem."(115)

Maar uiteindelijk gaat het er om "den Sexualakt zu Ende zu führen"(115), pas dan is die seksuele spanning verdwenen. De 'Vorlust' moet uitlopen op de 'Endlust', je mag er niet in blijven hangen, hij mag niet te groot worden.

[Zoals steeds staat bij Freud in alle theorietjes de coïtus gericht op voortplanting centraal. Hij denkt ongetwijfeld aan masturbatie als hij het over die gevaren van de 'Vorlust' heeft:]

"Dann entfällt die Triebkraft, um den Sexualvorgang weiter fortzusetzen, der ganze Weg verkürzt sich, die betreffende vorbereitende Aktion tritt an Stelle des normalen Sexualziels. Dieser schädliche Fall hat erfahrungsgemäß zur Bedingung, daß die betreffende erogene Zone oder der entsprechende Partialtrieb schon im infantilen Leben in ungewöhnlichem Maße zur Lustgewinnung beigetragen hatte."(116)

"Nicht nur die Abweichungen vom normalen Sexualleben, sondern auch die normale Gestaltung desselben wird durch die infantilen Äußerungen der Sexualität bestimmt."(117)

(117) (2) Das Problem der Sexualerregung

Over de relatie tussen lustgevoelens en seksuele opwinding. Die laatste ontstaat door een ophoping van zaad.

"Bei entleertem Samenvorrat ist nicht nur die Ausführung des Sexualaktes unmöglich, es versagt auch die Reizbarkeit der erogenen Zonen, deren geeignete Erregung dann keine Lust hervorrufen kann."(118)

[Dat is natuurlijk klinkklare onzin. Freud was niet op de hoogte van de feiten of niet te goeder trouw.]

Probleem is dat hiervan geen sprake is bij kinderen, vrouwen en kastraten (dat laatste werkt Freud een stukje verder uit): bij hen is het libido niet aangetast door het ontbreken van een zaadvoorraad. Er zijn "chemische Grundlagen", begint in die tijd uit onderzoek te blijken.

[Freud heeft het over allerlei experimenten die in zijn tijd gaande waren. Uiteraard was zijn kennis op dit vlak tijdgebonden. Zijn eigen theorie van die zaadvoorraad is niet vol te houden, weet hij dus zelf ook. Desondanks is dat beeld wel terecht gekomen in de alledaagse opvattingen van mensen over seksuele opwinding en 'wat daar mee moet' - het blauwe-ballen-idee waarmee mannen altijd zo schermden zal hier wel iets mee te maken hebben.]

(121) (3) Die Libidotheorie

"Wir bilden uns also die Vorstellung eines Libidoquantums, dessen psychische Vertretung wir die Ichlibido heißen, dessen Produktion, Vergrößerung oder Verminderung, Verteilung und Verschiebung uns die Erklärungsmöglichkeiten für die beobachteten psychosexuellen Phänomene bieten soll."(121)

Het 'Ichlibido' of ook 'narzißtisch Libido' begint zich steeds meer te richten op een 'Sexualobject' en wordt daarmee 'Objectlibido'.

"Wir sehen sie dann sich auf Objekte konzentrieren, an ihnen fixieren oder aber diese Objekte verlassen, von ihnen auf andere übergehen und von diesen Positionen aus die Sexualbetätigung des Individuums lenken, die zur Befriedigung, das heißt zum partiellen und zeitweisen Erlöschen der Libido führt."(121)

"Man verzichtet aber auf allen Gewinn aus der bisherigen psychoanalytischen Beobachtung, wenn man nach dem Vorgang von C. G. Jung den Begriff der Libido selbst verflüchtigt, indem man sie mit der psychischen Triebkraft überhaupt zusammenfallen läßt."(122)

[Hier een theoretische kritiek op Jung dus.]

(123) (4) Differenzierung von Mann und Weib

Noot 1

"Zusatz 1915: Es ist unerläßlich, sich klarzumachen, daß die Begriffe »männlich« und »weiblich«, deren Inhalt der gewöhnlichen Meinung so unzweideutig erscheint, in der Wissenschaft zu den verworrensten gehören und nach mindestens drei Richtungen zu zerlegen sind. Man gebraucht männlich und weiblich bald im Sinne von Aktivität und Passivität, bald im biologischen und dann auch im soziologischen Sinne. Die erste dieser drei Bedeutungen ist die wesentliche und die in der Psychoanalyse zumeist verwertbare."(123)

[Maar de sociologische betekenis wordt niet eens uitgewerkt en de keuze voor de eerste invulling wordt niet verantwoord.]

"Männliche und weibliche Anlage sind allerdings schon im Kindesalter gut kenntlich; die Entwicklung der Sexualitätshemmungen (Scham, Ekel, Mitleid usw.) erfolgt beim kleinen Mädchen frühzeitiger und gegen geringeren Widerstand als beim Knaben; die Neigung zur Sexualverdrängung erscheint überhaupt größer; wo sich Partialtriebe der Sexualität bemerkbar machen, bevorzugen sie die passive Form. Die autoerotische Betätigung der erogenen Zonen ist aber bei beiden Geschlechtern die nämliche, und durch diese Übereinstimmung ist die Möglichkeit eines Geschlechtsunterschiedes, wie er sich nach der Pubertät herstellt, für die Kindheit aufgehoben. Mit Rücksicht auf die autoerotischen und masturbatorischen Sexualäußerungen könnte man den Satz aufstellen, die Sexualität der kleinen Mädchen habe durchaus männlichen Charakter. Ja, wüßte man den Begriffen »männlich und weiblich« einen bestimmteren Inhalt zu geben, so ließe sich auch die Behauptung vertreten, die Libido sei regelmäßig und gesetzmäßig männlicher Natur, ob sie nun beim Manne oder beim Weibe vorkomme und abgesehen von ihrem Objekt, mag dies der Mann oder das Weib sein."(123)

[Desondanks weer vooropgezette ideeën over vrouwen - zie de eerste regels. Verderop: meisjes streven dus net zo goed als jongens naar lustbeleving, bijvoorbeeld via masturberen, en kunnen een 'mannelijk' libido hebben - wat hier dus dan betekent: actief, niet passief.]

Masturberen is bij meisjes gericht op de clitoris.

"Die gerade bei kleinen Mädchen so häufigen Spontanentladungen der sexuellen Erregtheit äußern sich in Zuckungen der Klitoris, und die häufigen Erektionen derselben ermöglichen es den Mädchen, die Sexualäußerungen des anderen Geschlechts auch ohne Unterweisung richtig zu beurteilen, indem sie einfach die Empfindungen der eigenen Sexualvorgänge auf die Knaben übertragen."(124)

"Will man das Weibwerden des kleinen Mädchens verstehen, so muß man die weiteren Schicksale dieser Klitoriserregbarkeit verfolgen. Die Pubertät, welche dem Knaben jenen großen Vorstoß der Libido bringt, kennzeichnet sich für das Mädchen durch eine neuerliche Verdrängungswelle, von der gerade die Klitorissexualität betroffen wird. Es ist ein Stück männlichen Sexuallebens, was dabei der Verdrängung verfällt. Die bei dieser Pubertätsverdrängung des Weibes geschaffene Verstärkung der Sexualhemmnisse ergibt dann einen Reiz für die Libido des Mannes und nötigt dieselbe zur Steigerung ihrer Leistungen: mit der Höhe der Libido steigt dann auch die Sexualüberschätzung, die nur für das sich weigernde, seine Sexualität verleugnende Weib im vollen Maße zu haben ist. Die Klitoris behält dann die Rolle, wenn sie beim endlich zugelassenen Sexualakt selbst erregt wird, diese Erregung an die benachbarten weiblichen Teile weiterzuleiten, etwa wie ein Span Kienholz dazu benützt werden kann, das härtere Brennholz in Brand zu setzen. Es nimmt oft eine gewisse Zeit in Anspruch, bis sich diese Übertragung vollzogen hat, während welcher dann das junge Weib anästhetisch ist. Diese Anästhesie kann eine dauernde werden, wenn die Klitoriszone ihre Erregbarkeit abzugeben sich weigert, was gerade durch ausgiebige Betätigung im Kinderleben vorbereitet wird.
Ist die Übertragung der erogenen Reizbarkeit von der Klitoris auf den Scheideneingang gelungen, so hat damit das Weib seine für die spätere Sexualbetätigung leitende Zone gewechselt, während der Mann die seinige von der Kindheit an beibehalten hat. In diesem Wechsel der leitenden erogenen Zone sowie in dem Verdrängungsschub der Pubertät, der gleichsam die infantile Männlichkeit beiseite schafft, liegen die Hauptbedingungen für die Bevorzugung des Weibes zur Neurose, insbesondere zur Hysterie. Diese Bedingungen hängen also mit dem Wesen der Weiblichkeit innigst zusammen."(124-125)

[Ook hier weer rare dingen. Waarom zou er in de puberteit bij meisjes ineens sprake zijn van een verdringsfase en van grotere remmingen? Omdat ze dan kinderen kunnen krijgen en niet over voorbehoedmiddelen beschikken? Dat is dan puur tijdgebonden / cultureel. En waarom zou dat het libido van mannen versterken? En waarom zou uitvoerige clitorale stimulatie in de jeugd maken dat de clitoris bij de coïtus haar opwinding niet doorgeeft aan de rest van het geslachtsorgaan waardoor 'Anästhesie' ontstaat - lees frigiditeit? Waar baseert hij dit allemaal op?
Het is natuurlijk ook compleet fout om de vagina als de primaire erogene zone bij vrouwen te zien, alleen maar omdat een vent daar zijn penis in steekt teneinde zich voort te planten. Typisch: vrouwen worden naar Freuds idee pas volwassen als ze ophouden met genieten (clitoris) en zich richten op kinderen krijgen (vagina). Wat een bevooroordeeld simplisme toch weer. En ook feitelijk onjuist over de verhouding van clitoris en de rest van het vrouwelijk geslachtsorgaan, maar dat kon Freud misschien nog niet weten.]

(125) (5) Die Objektfindung

"Während durch die Pubertätsvorgänge das Primat der Genitalzonen festgelegt wird und das Vordrängen des erigiert gewordenen Gliedes beim Manne gebieterisch auf das neue Sexualziel hinweist, auf das Eindringen in eine die Genitalzone erregende Körperhöhle, vollzieht sich von psychischer Seite her die Objektfindung, für welche von der frühesten Kindheit an vorgearbeitet worden ist."(125)

De ontwikkeling is van autoerotiek naar erotiek gericht op de andee sekse.

"Der Verkehr des Kindes mit seiner Pflegeperson ist für dasselbe eine unaufhörlich fließende Quelle sexueller Erregung und Befriedigung von erogenen Zonen aus, zumal da letztere – in der Regel doch die Mutter – das Kind selbst mit Gefühlen bedenkt, die aus ihrem Sexualleben stammen, es streichelt, küßt und wiegt und ganz deutlich zum Ersatz für ein vollgültiges Sexualobjekt nimmt. Die Mutter würde wahrscheinlich erschrecken, wenn man ihr die Aufklärung gäbe, daß sie mit all ihren Zärtlichkeiten den Sexualtrieb ihres Kindes weckt und dessen spätere Intensität vorbereitet. Sie hält ihr Tun für asexuelle »reine« Liebe, da sie es doch sorgsam vermeidet, den Genitalien des Kindes mehr Erregungen zuzuführen, als bei der Körperpflege unumgänglich ist. Aber der Geschlechtstrieb wird nicht nur durch Erregung der Genitalzone geweckt, wie wir ja wissen; was wir Zärtlichkeit heißen, wird unfehlbar eines Tages seine Wirkung auch auf die Genitalzonen äußern."(126-127)

[Dat is nog steeds zo en heeft veel te maken met de dubbelzinnigheid van het woord 'seksueel'. Wanneer je zou zeggen 'de moeder is lijfelijk met het kind waardoor het kind leert om lijfelijk te worden met anderen' zou de reactie heel anders zijn. Verder lees ik hier alleen over de moeder en ook dat is weer zo eenzijdig. Mannen knuffelen hun kinderen ook, zijn ook lijfelijk met hun kinderen - ik denk dat dat ook in Freuds tijd zo was. Waarom wordt daar niets over gezegd? En wat deed Freud zelf eigenlijk op dat punt? Weinig ben ik bang.]

"Ein Zuviel von elterlicher Zärtlichkeit wird freilich schädlich werden, indem es die sexuelle Reifung beschleunigt, auch dadurch, daß es das Kind »verwöhnt«, es unfähig macht, im späteren Leben auf Liebe zeitweilig zu verzichten oder sich mit einem geringeren Maß davon zu begnügen."(127)

[Ja, maar waar ligt de grens?]

"Kinder, die zur Ängstlichkeit neigen, nehmen nur solche Erzählungen auf, die an anderen durchaus nicht haften wollen; und zur Ängstlichkeit neigen nur Kinder mit übergroßem oder vorzeitig entwickeltem oder durch Verzärtelung anspruchsvoll gewordenem Sexualtrieb."(127)

Bij de ontwikkeling naar een gerichtheid op een seksueel object speelt het ontstaan van de incestbeperking een rol. Het klind heeft intussen namelijk geleerd dat seksuele relaties met ouders en zo niet zijn toegestaan.

"Aber durch den Aufschub der sexuellen Reifung ist die Zeit gewonnen worden, neben anderen Sexualhemmnissen die Inzestschranke aufzurichten, jene moralischen Vorschriften in sich aufzunehmen, welche die geliebten Personen der Kindheit als Blutsverwandte ausdrücklich von der Objektwahl ausschließen. Die Beachtung dieser Schranke ist vor allem eine Kulturforderung der Gesellschaft, welche sich gegen die Aufzehrung von Interessen durch die Familie wehren muß, die sie für die Herstellung höherer sozialer Einheiten braucht, und darum mit allen Mitteln dahin wirkt, bei jedem einzelnen, speziell beim Jüngling, den in der Kindheit allein maßgebenden Zusammenhang mit seiner Familie zu lockern."(128-129)

De keuze voor een seksueel object wordt in fantasieën voorbereid.

"In diesen Phantasien treten bei allen Menschen die infantilen Neigungen, nun durch den somatischen Nachdruck verstärkt, wieder auf, und unter ihnen in gesetzmäßiger Häufigkeit und an erster Stelle die meist bereits durch die Geschlechtsanziehung differenzierte Sexualregung des Kindes für die Eltern, des Sohnes für die Mutter und der Tochter für den Vater. Gleichzeitig mit der Überwindung und Verwerfung dieser deutlich inzestuösen Phantasien wird eine der bedeutsamsten, aber auch schmerzhaftesten, psychischen Leistungen der Pubertätszeit vollzogen, die Ablösung von der Autorität der Eltern, durch welche erst der für den Kulturfortschritt so wichtige Gegensatz der neuen Generation zur alten geschaffen wird."(129-130)

[Ik waag te betwijfelen dat kinderen op die manier fanataseren over hun ouders. Ik denk dat ze eerder fantaseren over beroemdheden, personen in boeken, leraren, en zo verder, andere mannen en vrouwen die ze tegenkomen in hun leven. Waarom zouden ze juist over hun ouders fantaseren als ze inmiddels geleerd hebben dat er incesttaboe bestaat? Ik vind dat nogal tegenstrijdig.]

Soms overwinnen kinderen die incesteuze fantasieën niet en blijven in een erotisch verlangen naar hun ouders hangen.

"Es sind zumeist Mädchen, die so zur Freude der Eltern weit über die Pubertät hinaus bei der vollen Kinderliebe verbleiben, und da wird es dann sehr lehrreich zu finden, daß es diesen Mädchen in ihrer späteren Ehe an dem Vermögen gebricht, ihren Männern das Gebührende zu schenken. Sie werden kühle Ehefrauen und bleiben sexuell anästhetisch. Man lernt daraus, daß die anscheinend nicht sexuelle Liebe zu den Eltern und die geschlechtliche Liebe aus denselben Quellen gespeist werden, das heißt, daß die erstere nur einer infantilen Fixierung der Libido entspricht."(130)

[Waarom zijn het vooral de meisjes? Ook hier weer vooroordelen over vrouwen. Het zijn meisjes met een "übergroßem Zärtlichkeitsbedürfnis und ebensolchem Grausen vor den realen Anforderungen des Sexuallebens"(130) Wat zegt dit niet over hoe Freud tegen seks aan kijkt ... Seks is er niet voor de tederheid en de liefheid, er moet verplicht geneukt worden voor de voortplanting ...
Vrouwen hebben geleerd zich socialer te gedragen, dat is alles, en dat ze dat ook later doen heeft niets met een keuze voor seksuele objecten te maken. Er zijn waarschijnlijk heel andere redenen waarom sommige vrouwen koele of frigide echtgenotes worden die hun 'mannen niet geven wat hen toekomt' (gatsie), bijvoorbeeld dat ze nare dingen hebben meegemaakt en daardoor slecht van vertrouwen zijn, en vooral ook dat ze te maken krijgen met slechte minnaars die geen oog hebben voor hun lijfelijke behoeften.]

"Auch wer die inzestuöse Fixierung seiner Libido glücklich vermieden hat, ist dem Einfluß derselben Objektwahl nicht völlig entzogen. Es ist ein deutlicher Nachklang dieser Entwicklungsphase, wenn die erste ernsthafte Verliebtheit des jungen Mannes, wie so häufig, einem reifen Weibe, die des Mädchens einem älteren, mit Autorität ausgestatteten Manne gilt, die ihnen das Bild der Mutter und des Vaters beleben können."(131)

Er wordt wel wat geëxperimenteerd met het eigen geslacht, maar uiteindelijk kiezen de meesten voor een seksueel object iemand van het andere geslacht. De reacties van de ouders spelen hierin ook een grote rol.

"Es ergibt sich so eine feindliche Beziehung zum eigenen Geschlecht, welche die Objektwahl entscheidend in dem für normal geltenden Sinn beeinflußt."(132)

Inversie wordt bevorderd wanneer jongens door mannen worden opgevoed (bv. door overlijden van de moeder, door scheiding, etc.).

[Raar verhaal, want dan zou dat voor meisjes ook gelden. Meisjes worden immers meestal door hun moeder en andere vrouwen opgevoed en worden toch niet direct lesbisch. Daar zegt Freud wijselijk niets over. Dit is dus weer een onzinnige stelling die hij helemaal niet kan waarmaken.]

Noot 2

"Zusatz 1920: (...) Der Fortschritt der psychoanalytischen Arbeit hat diese Bedeutung des Ödipuskomplexes immer schärfer gezeichnet; seine Anerkennung ist das Schiboleth geworden, welches die Anhänger der Psychoanalyse von ihren Gegnern scheidet.(129)

[In het bovenstaande verhaal zijn inderdaad de ideeën aanwezig die Freud later met 'Oedipuscomplex' aanduidt. Ik geloof niet in die seksueel geladen verhoudingen tussen kinderen en ouders zoals hier door Freud beschreven, dus geloof ik naar dit citaat niet in de psychoanalyse. Dat is dan jammer voor de psychoanalyse ...]

(134) Zusammenfassung

[Nog even iets over die latentieperiode tussen de eerste fase van de seksuele ontwikkeling (drie tot vijf jaar) en de tweede fase van seksuele ontwikkeling (de puberteit) in. Is die er zoals Freud beweert? Waar is die aanname op gebaseerd?]

"Welches Maß von sexuellen Betätigungen im Kindesalter noch als normal, der weiteren Entwicklung nicht abträglich, bezeichnet werden darf, konnten wir nicht sagen. Der Charakter der Sexualäußerungen erwies sich als vorwiegend masturbatorisch. Wir stellten ferner durch Erfahrungen fest, daß die äußeren Einflüsse der Verführung vorzeitige Durchbrüche der Latenzzeit bis zur Aufhebung derselben hervorrufen können und daß sich dabei der Geschlechtstrieb des Kindes in der Tat als polymorph pervers bewährt; ferner, daß jede solche frühzeitige Sexualtätigkeit die Erziehbarkeit des Kindes beeinträchtigt."(137)

"Es erübrigt uns noch, eine Übersicht der verschiedenen, die Entwicklung störenden inneren und äußeren Momente zu geben und beizufügen, an welcher Stelle des Mechanismus die von ihnen ausgehende Störung angreift."(138)

"An erster Stelle ist hier die angeborene Verschiedenheit der sexuellen Konstitution zu nennen, auf die wahrscheinlich das Hauptgewicht entfällt, die aber, wie begreiflich, nur aus ihren späteren Äußerungen und dann nicht immer mit großer Sicherheit zu erschließen ist."(139)

"Man kann indes den Standpunkt nicht vertreten, als ob mit dem Ansatz der verschiedenen Komponenten in der sexuellen Konstitution die Entscheidung über die Gestaltung des Sexuallebens eindeutig bestimmt wäre. Die Bedingtheit setzt sich vielmehr fort, und weitere Möglichkeiten ergeben sich je nach dem Schicksal, welches die aus den einzelnen Quellen stammenden Sexualitätszuflüsse erfahren. Diese weitere Verarbeitung ist offenbar das endgültig Entscheidende, während die der Beschreibung nach gleiche Konstitution zu drei verschiedenen Endausgängen führen kann."(139)

"Ein anderer Ausgang ergibt sich, wenn im Laufe der Entwicklung einzelne der überstark angelegten Komponenten den Prozeß der Verdrängung erfahren, von dem man festhalten muß, daß er einer Aufhebung nicht gleichkommt."(140)

"Der dritte Ausgang bei abnormer konstitutioneller Anlage wird durch den Prozeß der »Sublimierung« ermöglicht, bei welchem den überstarken Erregungen aus einzelnen Sexualitätsquellen Abfluß und Verwendung auf andere Gebiete eröffnet wird, so daß eine nicht unerhebliche Steigerung der psychischen Leistungsfähigkeit aus der an sich gefährlichen Veranlagung resultiert."(140-141)

"Es ist nicht leicht, die Wirksamkeit der konstitutionellen und der akzidentellen Faktoren in ihrem Verhältnis zueinander abzuschätzen. In der Theorie neigt man immer zur Überschätzung der ersteren; die therapeutische Praxis hebt die Bedeutsamkeit der letzteren hervor. "(142)

"Wir setzen hier unsere Aufgabe fort, die uns als einflußreich für die Sexualentwicklung bekannt gewordenen Momente aufzuzählen, sei es, daß diese wirksame Mächte oder bloß Äußerungen solcher darstellen."(142)

Vroegrijpheid

"Sie äußert sich in Durchbrechung, Verkürzung oder Aufhebung der infantilen Latenzzeit und wird zur Ursache von Störungen, indem sie Sexualäußerungen veranlaßt, die einerseits wegen des unfertigen Zustandes der Sexualhemmungen, andererseits infolge des unentwickelten Genitalsystems nur den Charakter von Perversionen an sich tragen können."(142-143)

[Dit is een vaag verhaal op basis van allerlei vooronderstellingen als de toestand van de "Sexualhemmungen" en het "unentwickelten Genitalsystems".]

"Wegen der gegensätzlichen Beziehung zwischen Kultur und freier Sexualitätsentwicklung, deren Folgen weit in die Gestaltung unseres Lebens verfolgt werden können, ist es auf niedriger Kultur- oder Gesellschaftsstufe so wenig, auf höherer so sehr fürs spätere Leben bedeutsam, wie das sexuelle Leben des Kindes verlaufen ist."(144)

[Pardon: een tegenstelling tussen cultuur en seksuele ontwikkeling? Hoe meer 'cultuur' hoe groter het belang van de seksuele ontwikkeling van het kind voor het latere leven? De mensen van een hogere culturele / maatschappelijke laag zijn dus meer vatbaar voor stagnaties in de seksuele ontwikkeling? Geen enekel onderbouwing hier.]